Dodgeball

Was ist Dodgeball?

Dodgeball ist ein enger Verwandter dessen, was wir Völkerball oder zweiseitigen Ball nennen. Fast jeder hat es in seiner Kindheit gespielt und wird sich daher in dem, was er sieht, wiedererkennen können. Obwohl es oft auf Spielplätze und im Fitnessstudio beschränkt ist, handelt es sich dennoch um einen intensiven Mannschaftssport, sowohl taktisch als auch technisch, wenn er auf Wettkampfniveau gespielt wird. Dies ist beispielsweise während der Schweizer Meisterschaft oder der EM der Fall.

Die Spielregeln sind klar und nur wenige , was Völkerball für Anfänger sehr erschwinglich macht. Auf einem in der Mitte zweigeteilten Spielfeld stehen sich zwei Teams mit je sechs Spielern gegenüber. Zu Beginn des Spiels liegen auf dieser Mittellinie fünf Bälle.

Ziel des Spiels ist es, gegnerische Spieler auszuschalten, indem man diese potenziellen Projektile auf sie wirft. Dies kann auf verschiedene Arten erfolgen. Am häufigsten wird ein Gegner durch einen Ballwurf geschlagen. Es ist aber auch möglich, einen Gegner auszuschalten, indem man den von ihm geworfenen Ball fängt. Diese geniale Aktion bringt auch einen ausgeschiedenen Mitspieler zurück auf das Spielfeld. Ein Spiel findet in zwei Hälften von jeweils 15 Minuten statt, wobei das Team gewinnt, das die meisten Runden von maximal 3 Minuten gewinnt.

Was sind die grundlegenden Merkmale des Völkerballs?

Das Spiel basiert auf Fairplay. Spieler müssen das Spiel selbstständig verlassen, sobald sie getroffen werden. Wenn sie dies nicht tun, können ihnen Sanktionen auferlegt werden. Im Gegensatz zu den meisten Sportarten sind die Spieler für ihr eigenes Amt verantwortlich und sollten nicht auf eine Reaktion des Schiedsrichters warten. Ohne dieses absolute Fairplay der Spieler kann das Spiel nicht stattfinden.

Sein zweiter zentraler Aspekt ist dieser: Völkerball ist eine gemischte Sportart. Gespielt wird in den Kategorien Damen, Herren oder Mixed. Jede Kategorie hat die gleiche Bedeutung. Frauen und Männer spielen zusammen, trainieren zusammen und fungieren gemeinsam. Dies ist eine Besonderheit, die den Charme dieses Sports ausmacht, der für Unterschiede offen ist: Jeder kann ihn spielen, und jede Größe hat ihre Vor- und Nachteile: Ein großer und kräftiger Spieler wirft härter, ist aber im Gegensatz zu einem kleinen ein leichter erreichbares Ziel und agiler Spieler.

Völkerball in der Schweiz

Völkerball steckt in unserem Land noch in den Kinderschuhen. Obwohl Schweizer Mannschaften schon seit mehreren Jahren an der Europameisterschaft teilnehmen und es mehrere Amateurturniere gibt, hat sich der Sport erst seit 2016 wettkampftechnisch weiterentwickelt.

Der Schweizer Völkerballverband wurde Ende 2016 von einer Gruppe französischsprachiger Spieler gegründet. Dabei stellte sie die erste Schweizer Meisterschaft auf die Beine. Dabei traten zwei Teams gegeneinander an: die Lausanne Foxes und die Phoenix de Broye. Ein dritter Verein, die Léman Sharks, schloss sich ihnen 2018 an.

Der Verband steckt zwar noch in den Kinderschuhen, möchte seinen Sport aber bestmöglich weiterentwickeln. Heute geht es darum, dem Völkerball in der Schweiz mehr Sichtbarkeit zu verleihen. Dadurch soll es möglich werden, diesen Sport möglichst vielen Menschen näher zu bringen und neue Vereine zu gründen. Eine Meisterschaft mit mehr Mannschaften wird es dann ermöglichen, das Gesamtniveau des Völkerballs im Land zu steigern und die Leistung der Schweizer Völkerballmannschaft bei internationalen Veranstaltungen zu verbessern.

Das Schweizer Völkerballteam macht derzeit Fortschritte. Unsere Teams haben bei internationalen Veranstaltungen mittlere Platzierungen erzielt, sind jedoch noch nicht in die K.-o.-Runde vorgedrungen. Aber sie schaffen es regelmäßig, den besten Mannschaften Probleme zu bereiten, wie zum Beispiel unseren Männern gegen Irland während der EM 2019. 

Für die Zukunft möchte die FSD ihre Fortschritte festigen und daraus Kapital schlagen. Die Meisterschaft 2018-2019 wird von 3 Vereinen und 11 Mannschaften gespielt. Was die Schweizer Mannschaft betrifft, so verbessert sie ihr Spielniveau dank der durchgeführten zweimonatlichen Trainingseinheiten weiterhin schrittweise.